Chronik 1951 - 2000




1952 nahm die Musikkapelle Aitrang am Bundesmusikfest in Sonthofen teil.

 

Bundesmusikfest 1952 in Sonthofen

kniend von links: Franz-Paul Sigl, Otto Frei, Johann Deli, Hermann Moser, Martin Zotz, Werner Moser, Anton Schindele, Sebastian Einsiedler;

stehend: Albert Bräckle (mit Tafel), Hans Kögel, Josef Zeller, Josef Bentele, Alfons Baumann, Leo Zeller, Fritz Holderried, Georg Hartmann, Anton Bräckle (Vorstand), Josef Speiser, Hans Schweiger, Josef Ferling, Hans Zeller, Franz Rank, Magnus Hartmann, Erwin Roth, Hans Bräckle, Hans Zanker (Dirigent).

 


Musikkapelle Flirsch
Musikkapelle Flirsch

 

Am 24. und 25. Juli 1954 richtete die

Musikkapelle Aitrang das 2. Bezirksmusikfest

des Bezirks IV aus, an dem 19 Kapellen teilnahmen.

 

Mit der Musikkapelle aus Flirsch am Arlberg, die damals als Gastkapelle gewonnen werden konnte, bestehen seither gute freundschaftliche Bande.

Aitrang Musikkapelle Weihnachtskonzert 1956
Das Bild wurde am Weihnachtskonzert 1956 aufgenommen.

Am Festabend überreichte Anton Mayer, der Präsident des ASM, die Große Bronzene Plakette am weißblauen Halsband. Sie wird Kapellen verliehen, die eine Tradition von mehr als 100 Jahren nachweisen können. Anlässlich dieses Festes wurden die Aitranger Musiker mit ihrem ersten Allgäuer Gewand eingekleidet.

 

Vordere Reihe von links:

Roth Erwin, Rank Franz, Waldmann Erwin, Maier Franz, Zeller Josef, Moser Werner, Moser Andreas, Moser Hermann, Schindele Anton, Sigl Franz-Paul

Hintere Reihe von links:

Frei Otto, Kögel Hans, Bentele Josef, Springer Georg, Zeller Leo


Musikkapelle Aitrang Ehrung 1967
Vorstand Anton Bräckle, Anna und Hans Zanker

 

 

 

1966 musste Hans Zanker aus gesundheitlichen Gründen das Dirigentenamt aufgeben, das er 32 Jahre mit großem Einsatz ausgefüllt hatte. 1967 wurde er zum Ehrendirigent ernannt und am 7. August bekam er in einer Feierstunde von Landrat Pinegger das vom Bundespräsident verliehene Bundesverdienstkreuz überreicht. Damit wurde sein großes musikalisches Wirken in Aitrang und darüber hinaus als Bezirksleiter gewürdigt.

Neuer Dirigent wurde Franz-Paul Sigl.

 


 

 

 

1970 wurde eine neue Tracht angeschafft.

Mit den feschen blauen Jacken reiste die Kapelle nach Wervik in Belgien und spielte dort zur Sommerkirmes, was sie in den Jahren 1976 und 1984 wiederholte.


Aitrang Musikkapelle Anton Bräckle
Anton Bräckle

 

 

  

Bei der Jahresversammlung 1977 legte Anton Bräckle den Vorsitz nieder.

43 Jahre hatte er dieses Amt ausgeübt.

Anlässlich eines Konzertes wurde Bräckle am 24. Mai aus Dankbarkeit zum Ehrenvorstand ernannt.

 

Zu seinem Nachfolger wurde Karl Sandholzer gewählt.

 

Seit 1978 dürfen auch Mädchen an der Ausbildung für Jungmusikanten teilnehmen.

Die ersten waren Bärbel Moser und Gabriele Waldmann. Beide lernten Klarinette.

 


1979 wurde der Musikkapelle die schon eingangs erwähnte Pro-Musica-Plakette verliehen.

Die offizielle Feier für alle Preisträger von 1979 fand am 24.-25 März in Lübeck statt. Eine Abordnung der Aitranger Musikkapelle reiste dorthin und nahm am Festakt unter Leitung des Bundespräsidenten Walter Scheel teil. Mit ihnen im Flieger nach Hamburg saßen auch der damals noch wenig bekannte CSU-Politiker Edmund Stoiber und Schlagerstar Roberto Blanco.

 

Am 6. Mai 1979 wurde dann in der Stadthalle Erlangen dem Vorstand der Musikkapelle von Staatssekretär Dr. Wilhelm Vorndran die Pro-Musica-Plakette überreicht. Als dieses Ereignis am 21. Oktober in Aitrang gefeiert wurde, bekam die Kapelle von Karl Kling, dem Präsidenten des ASM, auch die Große Silberne und die Große Goldene Plakette am weiß-blauen Halsband. Diese Auszeichnungen erhalten Kapellen im ASM, die eine Tradition von 150 bzw. 200 Jahren nachweisen können.

Aitrang Musikkapelle 1979

 

Die Musikkapelle 1979

1. Reihe (von links): Franz-Paul Sigl (Dirigent), Andreas Moser, Hans Waldmann, Rudolf Trunsperger, Hans Zeller, Nikolaus Osterried, Josef Sirch, WiIIi Moser, Karl Sandholzer (Vorstand);

2. Reihe: Xaver Waldmann, Franz Mair, Erwin Waldmann, Hans Klein, Emil Mayr, Franz Probst, Siegfried Dengel, Anton Merz, Norbert Zotz;

3. Reihe: Leo Zeller, Georg Holzmann, Georg Probst, Werner Moser, Martin Schindele, Josef Zeller sen., Franz Mayr, Josef Zeller jun., Alban Müller, Xaver Ziegerer;

4. Reihe: Martin Mayr, Heinrich Bayrhof, Otto Frei, Fidel Barnsteiner.


 

1982 lud die Blaskapelle zu einem „bunten Abend“ ein und präsentierte Stimmungsmusik und humoristische Einlagen. Damit knüpfte sie an die früher so beliebten Bockmusikabende an und begann zugleich eine neue Tradition: die Pfingstfeste.

Sie wurden bis 2004 in zweijährigem Turnus, danach in größeren Abständen veranstaltet. 

 

Bei der Jahresversammlung am 30. Januar 1983 legte Vorstand Karl Sandholzer sein Amt nieder.

Zu seinem Nachfolger wurde der bisherige Kassier Erwin Waldmann gewählt.


Musikkapelle Aitrang Einweihung des Proberaums 1985

 

 Am 26. Oktober 1985 ging für die Musikkapelle Aitrang ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung.       An diesem Tag wurde der neue Proberaum durch H. H. Pfarrer Haug eingeweiht. In zahlreichen Abendstunden hatten Mitglieder der Kapelle im alten Schulhaus den Dachboden ausgebaut, was von der Gemeinde großzügig unterstützt wurde. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kapelle stand ein eigenes Probelokal zur Verfügung.

 


Musikkapelle Aitrang 1986
Musikkapelle Aitrang mit Dirigent Franz-Paul Sigl bei einer Hochzeit.

 

Mit der Ausbildung von 18 Jungbläsern, darunter 6 Mädchen, wurde 1986 für den Fortbestand der Kapelle in Aitrang ein wichtiger Schritt getan.

 

 

Ein schwerer Schlag traf die Musiker am 27. November 1986. Überraschend war Dirigent Franz-Paul Sigl gestorben, der 20 Jahre die Kapelle geleitet hatte.

 

 

Auf der Suche nach einem Dirigenten erklärte sich der Klarinettist Hans Waldmann bereit, dieses schwere Amt zu übernehmen.

 

 


Das Bild wurde 2012 aufgenommen.
Das Bild wurde 2012 aufgenommen.

 

Anlässlich der Jahresversammlung am 13. Januar 1989 übergab Vorstand Erwin Waldmann sein Amt in jüngere Hände.               

Karl-Heinz Hartmann erklärte sich dazu bereit und wurde mit großer Mehrheit von der Versammlung gewählt.

 

 

 

Am 12.3.1990 wurde die Musikkapelle Aitrang als eingetragener Verein gegründet. Die Gründungsversammlung wählte Karl-Heinz Hartmann zum ersten Vorsitzenden.

 


 

Vom 5. bis 10. Juli 1990 fand das 24. Bezirksmusikfest des Bezirks IV Marktoberdorf in Aitrang statt.

31 Musikkapellen stellten sich den Wertungsrichtern. Die Aitranger Musikanten traten in neuer Tracht auf.

Als Gastkapelle war wieder die Musikkapelle Flirsch/Arlberg eingeladen, die zusammen mit der Schützenkompanie anreiste.

Musikkapelle Aitrang 1990

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

                        Sitzend: Uli Moser, Josef Sirch, Rudi Trunsberger, Herbert Wörz, Andreas Moser, Robert Frei, Bärbel Moser, Franz Probst, Birgt Mayr, Annette Hailand.                                          1. Reihe: Andreas Martin, Michael Zotz, Gottfried Moser, Claudia Mayr. 2. Reihe: Leonhard Stehle, Herwig Kleiner, Gabriele Waldmann, Hans-Peter Waldmann, Ulrich Schindele, Aurel Wörz, Erwin Waldmann, Karl Sandholzer, Nicole Börmann, Xaver Waldmann, Sonja Filser, Anton Merz, Anneliese Stenzer, Hans Waldmann, Franz Weger, Harald Probst .  3. Reihe: Karl Sandholzer jun., Martin Schindele, Tobias Riedle, Uwe Bischof, Dieter Moser, Willi Moser, Josef Zeller, Johann Zeller, Florian Neher, Jürgen Schreiber, Josef Zeller, Peter Sigl. 4. Reihe: Hans Klein, Leo Zeller, Georg Probst, Georg Holzmann, Martin Mayr, Karl-Heinz Hartmann, Heinrich Bayrhof, Johann Zeller, Martin Zotz, Norbert Zotz.

Leider war es fraglich, ob der Festumzug wegen starken Regens stattfinden konnte. Nachdem es mittags etwas aufhellte, startete der Zug, aber kurz darauf regnete es wieder in Strömen. Musikanten und Zuschauer kamen schließlich durchnässt ins Festzelt.

Nur das Kuhgespann von Hans Klein (Tenorhorn) hatte offensichtlich Freude am kühlen Nass.

Größere Probleme gab es jedoch mit den geparkten Autos, denn sie standen im Wasser und mussten mit Traktoren heraus gezogen werden. Am Festabend konnte man zudem die Weltmeisterschaft der Deutschen Fußballmannschaft feiern.

 


Am 5. Juli 1992 feierte das ganze Dorf die Primiz von Nikolaus Wurzer. Mitglieder der Musikkapelle und des Schützenvereins hatten auf dem Sportplatz einen überdachten Altar aufgebaut, eine wichtige Vorsorge, denn es regnete auch hier in Strömen. Der Primiziant hatte sich als Primizspruch die Antwort des Petrus ausgesucht: „Auf dein Wort hin will ich die Netze auswerfen“ (Lk 5,5) und ergänzte nun angesichts des Wetters, Gott werde für das nötige Wasser schon sorgen.


 

Weil 1992 das neu gebaute Schulhaus bezogen wurde, kann die Musikkapelle seither auch im Erdgeschoss des alten Schulhauses einen Proberaum nutzen.

1995 servierte die Musikkapelle Aitrang anlässlich ihres 275-jährigen Bestehens ein Wunschkonzert im Gasthof Ziegerer. Im Sommer reiste die Musikkapelle zu einem zweitägigen Ausflug nach Neustadt an der Weinstraße. Dort beteiligte sich die Musikkapelle Aitrang am größten Bauern- und Winzerfestzug anlässlich des Deutschen Weinlesefestes.

 


 

1996 wurde der Musikkapelle Aitrang bei der Generalversammlung des ASM in Dietmannsried die Große Diamantene Plakette am weißblauen Halsband verliehen.

 

Vom 22.-23. Juni 1996 fuhren die Musikanten nach Erdmannsdorf bei Chemnitz zur 800 Jahrfeier des Ortes.

 

Im Juli nahm die Musikkapelle am Musikerfest in Flirsch am Arlberg teil. Sie gestaltete den Gottesdienst musikalisch, spielte Unterhaltungsmusik zum Frühschoppen und beteiligte sich am Festumzug.


 

1999 feierte der Schützenverein Almarausch Aitrang sein 125-jähriges Bestehen .

Aus diesem Anlass wurde vom 05.Juni bis 20.Juni in  Aitrang das 39.Gauschießen durchgeführt.

Die Musikkapelle begleitete den Festgottesdienst und den Umzug musikalisch und erfreute auch im weiteren Verlauf des Festtags die Gäste mit flotter Unterhaltungsmusik. 

 


 

Am 8. Oktober 2000 wurde die 280 Jahrfeier der Musikkapelle in der Aula der Grundschule festlich begangen. Auch der inzwischen neu renovierte Proberaum konnte eingeweiht werden. Bei diesem Fest war die Stadtkapelle Velden aus der fränkischen Schweiz zu Gast.

 

2001 reiste die Musikkapelle zum Gegenbesuch nach Velden.


1. Reihe sitzend: Andreas Moser, Uli Moser, Stefanie Spitschan, Birgit Mayr, Christine Reschke, Thomas Bayrhof, Robert Frei, Annika Wonschik, Stefan Mais, Herbert Wörz, Josef Sirch, Franz Probst, Kathrin Petrich, Robert Thoma. 2. Reihe: Annette Hailand, Kathrin Arndt, Regina Horn, Sylvia Lipp, Erwin Waldmann, Xaver Waldmann, Franz Mair, Gottfried Moser, Alfred Olf, Ulrich Schindele, Gabi Waldmann, Hans-Peter Waldmann, Wendelin Probst, Leo Stehle, Michael Zotz, Andreas Martin sen., Hans Waldmann.

3. Reihe: Peter Sigl, Stefan Merz,  Ulrich Holzmann, Sebastian Holzmann, Dieter Moser, Hans Klein, Tobias Riedle, Georg Holzmann, Daniel Köhler, Claudia Mayr, Sonja Filser, Anton Merz. 4. Reihe: Karl-Heinz Hartmann, Andreas Martin jun., Heinrich Bayrhof, Florian Bayrhof, Markus Herz, Leo Zeller, Gerhard Guggemos, Bernhard Kögel, Wilhelm Moser, Stefan Martin, Stefan Wuchenauer, Claudia Köhler, Hans Zeller, Stefan Wagner

 

 

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